Wir suchen Ideen!

Die Gemeinde erkunden

Ziel:

Herausfinden, wo Probleme in der Gemeinde bestehen: Wo fehlt etwas? An welchen Stellen fühlen sich die Menschen nicht wohl? Wo bestehen Sicherheitsbedenken? Was wünschen sich die Menschen in der Gemeinde?

in kleinen Gruppen einen Spaziergang durch die Gemeinde machen und aufmerksam auf die Umgebung blicken, Auffälligkeiten dokumentieren und fotografieren: Was liegt vor? Was fällt auf? Welche Personengruppen sind betroffen? Was muss verändert werden?

gezielt Personen ansprechen und befragen, wo sie sich Verbesserungen in der Gemeinde wünschen

die Ideen können auf einer (Online-)Karte eingetragen werden (z.B. App #stadtsache)

die Rolle einer bestimmten Gruppe übernehmen und sich beim Spaziergang in diese Rolle versetzen (z.B. Menschen im Rollstuhl, Kinder, ältere Menschen, …)

Lieblingsplätze und unbeliebte Plätze besuchen und fotografieren, die Unterschiede festhalten, um herauszufinden, was fehlt und was verbessert werden kann

Die (Online-)Umfrage

Ziel:

die Meinung von Personen oder Jugendlichen einsammeln

Fragestellungen vorbereiten und diese auf die ausgewählte Plattform übertragen

die Umfrage mit möglichst vielen Personen teilen. Dabei sollte man sich fragen, welche Personen und Akteure helfen können, auf die Umfrage aufmerksam zu machen

eine Auswertung auf Basis der erhaltenen Ergebnisse machen und daraus die Themenfelder und Projektideen ableiten

mögliche Tools: Survey Monkey, Microsoft Forms, Framaforms, integrierte Tools auf Plattformen wie Instagram, Facebook, …

an einem Punkt in der Gemeinde, wo viele Jugendliche (und andere Menschen) vorbeilaufen, die Bewohner*innen einladen, sich auszutauschen und über den Verbesserungsbedarf in der Gemeinde zu diskutieren

Aufmerksamkeit erregen und Neugier bei den Passanten erwecken (z.B. mit Hilfe einer „Wohnecke“ mit alten Möbeln, einem roten Sofa, …)

Ideen auswählen

Ziel:

eine Auswahl der vorliegenden Ideen treffen und die Auswahl begründen

Diskussionsanlässe bieten und zum kritischen Nachdenken anregen

Umsetzbarkeit verschiedener Projektideen prüfen, Lösungsvorschläge entwickeln

auf dem Boden eine Linie markieren, die eine Skala darstellt: Ein Ende markiert den Punkt „gering“ und das andere Ende den Punkt „viel“, während eine graduelle Abstufung zwischen beiden Punkten auf der Linie vorliegt

die Teilnehmenden auffordern, sich zu den gestellten Fragen zu positionieren, je nachdem ob sie einer Aussage zustimmen oder nicht. Die jeweilige Position bietet Diskussionsanlässe und die Möglichkeit, Ideen zu sammeln, die parallel aufgeschrieben werden

Bedarf: Fehlt etwas in der Gemeinde? Gibt es einen bestimmten Bedarf? Welche Probleme gibt es in der Gemeinde?

Interesse: Liegt den Teilnehmenden das Thema am Herzen? Sind sie intressiert, sich dem Thema zu widmen und Zeit zu investieren, um Veränderungen zu bewirken?

Umsetzbarkeit: Ist es möglich, dass die Jugendlichen in einem überschaubaren Zeitrahmen wirkliche Veränderungen umsetzen können? Kann das Thema eingegrenzt werden?

Wirksamkeit: Hat die Gemeinde Interesse daran, dass die Teilnehmenden sich „einmischen“ und Veränderungen bei diesem Thema bewirken? Können die Jugendlichen hier überhaupt etwas (alleine) bewirken oder werden weitere Schlüsselakteure benötigt?