Wir diskutieren mit!
Worldcafé
Ziel:
sich in kleinen Gruppen über bestimmte Problem- oder Fragestellungen und Erfahrungen austauschen
Diskussion in sehr heterogenen Gruppen ermöglichen (unterschiedliche Kenntnisstände und Erfahrungswerte zu einem bestimmten Thema)
sich an einem vorbereiteten Tisch versammeln (z.B. vorbereitete Fragen und/oder Informationen, Plakate, Schreibmaterial)
Moderation: das Gespräch leiten, die Ergebnisse zusammenfassen, immer auf dem gleichen Tisch sitzen bleiben
während des Austausches auf dem Plakat Notizen machen, zeichnen oder kritzeln
mehrere Runden organisieren: nach Ablauf der vorgegebenen Zeit (meistens 20 Minuten) die Gruppentische wechseln (die Gruppen können sich mischen)
die Ergebnisse aller Tischgruppen im Plenum kurz zusammentragen (Aufgabe der Moderator*innen)
Ein Worldcafé kann online durchgeführt werden, mit Hilfe vorbereiteter Gruppenräume (sog. breakout sessions) und entsprechender Tools (z.B. digitales Whiteboard). Mögliche Videokonferenzen sind: Microsoft Teams, Zoom, Framatalk
Barcamp/Open Space
Ziel:
Austausch auf Augenhöhe ermöglichen
Voraussetzungen für Selbstorganisation und Ergebnisoffenheit schaffen
aktive Beteiligung fördern und Jugendliche als Expert*innen wirken lassen
allgemeine Einleitung in der Großgruppe (Moderator*in)
spontan inhaltliche Schwerpunkte vorschlagen (Teilnehmende), über die man mit Anderen diskutieren will: Themen, die einen interessieren oder bei denen man selber über ein gewisses Experten- oder Erfahrungswissen verfügt, das man mit anderen teilen will
Ideen auf einem für jeden sichtbaren Zeit- und Raumplan eintragen
sich je nach Interesse den Workshops zuordnen (Personen, die keinen Workshop anleiten)
Sessions von ungefähr 30-45 Minuten mit mehreren Runden und Pausen organisieren
an einem Punkt in der Gemeinde, wo viele Jugendliche (und andere Menschen) vorbeilaufen, die Bewohner*innen einladen, sich auszutauschen und über den Verbesserungsbedarf in der Gemeinde zu diskutieren
Aufmerksamkeit erregen und Neugier bei den Passanten erwecken (z.B. mit Hilfe einer „Wohnecke“ mit alten Möbeln, einem roten Sofa, …)
nahezu die gleichen Abläufe wie beim Barcamp
„Gesetz der zwei Füße“: Alle Personen nehmen nur so lange an einem Workshop teil wie sie etwas beitragen und gleichzeitig auch etwas lernen können. Jede Person kann frei entscheiden, ob sie im Workshop bleiben oder in einen anderen Workshop wechseln möchte
Alle Personen sind im Workshop willkommen
Fishbowl
Ziel:
Personen mit unterschiedlichen Profilen zu einem bestimmten Thema zusammenbringen
(kontrovers) diskutieren
Barrieren zwischen Publikum und Diskussionsteilnehmenden beseitigen
Sitzplätze kreisförmig aufstellen
„innerer“ Kreis: eigentliche Fishbowl-Diskussion
hinter dem „inneren“ Kreis: bei Bedarf mehrere Stuhlreihen für das Publikum aufstellen
einen Stuhl in der Mitte freilassen
Während der Diskussion: Freiwillige aus dem Publikum können sich auf den freien Stuhl des inneren Kreises setzen, Impulse geben und die Diskussion inhaltlich beeinflussen
Moderation: die Zeit im Blick behalten, Inhalte zusammenfassen und auf mögliche Gesprächsbeiträge im Publikum achten
Gesprächsrunden von max. 30-45 Minuten
Mögliche Tools, um Fragen digital einzureichen: „Slido“ oder „Mentimeter“