Praxisbeispiele
Niedz4Kidz

Niedz4Kidz

Ablauf

regelmäßige Treffen und Projektplanung
Ideen in Arbeitsgruppen entwickeln. Beispiel: Pimp my Spillplaz
Aufstellen von Feedback-Mülltonnen (von Jugendlichen und Gemeindearbeiter*innen umgestaltete Mülleimer) auf 17 Spielplätzen: Umfragen zur Sicherheit, Sauberkeit, zum Zustand und eine allgemeine Bewertung der Spielplätze
Projekt Design my Spillplaz & Spillplaz-Reegelen: Umsetzung der gesammelten Änderungsvorschläge mit einem festgelegten Budget pro Spielplatz und Auswahl an Spielplatzgeräten mit dem jeweiligen Tarif
Auswahl der Geräte mithilfe eines Punkte-Votings
gemeinsames Festlegen der Spielplatz-Regeln und Aushang mit passenden Illustrationen

Chancen

Kinder und Jugendliche:

Kinder und Jugendbeteiligung in der Gemeinde fördern.
Angespasst für diverse Projekte und Anliegen
der Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde.
Erlaubt die Zusammenarbeit mit verschiedenen Kindern und Jugendlichen.

Gemeinde:

Bürger*innen, die sich für Kinder und Jugendliche engagieren, einbeziehen
Einzelne, kleinere Projekte können in einen Gesamtprozess integriert werden.
Eine enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde kann die Umsetzung der Projekte begünstigen.

Vorbereitung

Aus der ursprünglichen Idee, einen Kindergemeinderat zu gründen, entsteht in Zusammenarbeit mit 4motion die Arbeitsgruppe Niedz4Kidz.
Den Auftakt bildet ein Tag der offenen Tür der Gemeindeverwaltung, an dem die Kinder verschiedene Ateliers besuchen.

Tipps

Verschiedene Akteure einbinden (Schule, außerschulische Bildung, Eltern etc.)

Viel informieren.

Die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren entwickelt sich mit der Zeit. Vorbehalte gegenüber der Gemeinde, dass eine Zusammenarbeit politisch motiviert wäre, können abgebaut werden.

Es braucht eine gute Zusammenarbeit mit den lokalen Einrichtungen, um die Kinder zu erreichen (besser als eine allgemeine Kommunikation über Gemengebued, toute boîte, E-Mails an die Eltern etc.).

Methoden

Ideenwettbewerb (z. B. Niedz4Kidz goes Green – Bamplanzaktioun)
Wann ech Buergermeeschter wier: Ideen für die Gemeinde vorstellen
Kinder- und Jugendkonferenz im Skatepark: Wünsche für die Gemeinde direkt äußern
Gemeinde auch durch andere Veranstaltungen (wie zum Beispiel einen Filmnachmittag) für Kinder und Jugendliche attraktiv machen
Ideen-Briefkästen: Aufruf über einen Flyer toute boîte an Kinder und Jugendliche, ihre Ideen in dafür aufgebaute Briefkästen zu stecken
Reaktion auf Initiativen von Kindern: Umgestaltung des Spielplatzes ihrer Wohnsiedlung (Basketballkorb, mehr Sträucher und Bäume)