Null Bock bei Jugendlichen?

Jugendliche erreichen und motivieren

Tipps, um Jugendliche zu erreichen

spezifische Bedürfnisse der Jugendlichen identifizieren und berücksichtigen. Die Bedürfnisse können z.B. anhand von fiktiven Personen, die bestimmte Zielgruppen repräsentieren, bestimmt werden. Für diese fiktiven Personen überlegt man sich die Merkmale, Fähigkeiten, Werte, Interessen und Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe.

Schlüsselpersonen mit ins Boot holen: Lehrkräfte, Sozialpädagog*innen in der Schule, Jugendarbeiter*innen, Leiter*innen von Pfadfindergruppen, Trainer*innen, …

sich mit anderen Jugendgruppen vernetzen

Jugendliche an den Orten aufsuchen, an denen sie sich aufhalten (Mittagspause, Park, Bushaltestelle, Sporthalle, …)

direkten und persönlichen Kontakt aufnehmen, z.B. im Jugendhaus, in der Schule, bei Sportveranstaltungen, an der Bushaltestelle, im öffentlichen Raum, …: den Dialog suchen, sich für die Bedürfnisse der Jugendlichen interessieren, Aufmerksamkeit erregen, eine Beziehung zu ihnen aufbauen

„Mund-zu-Mund-Propaganda“ von bereits gewonnenen Jugendlichen nutzen (peer-to-peer-Ansatz)

präsent sein im öffentlichen Raum, Aufmerksamkeit erregen und eine jugendgerechte, dynamische Öffentlichkeitsarbeit leisten mithilfe von sozialen Medien, Kampagnen, Informationstreffen, …

mit kleinen, zeitlich gebundenen und schnell umsetzbaren Projekten anfangen und in einem nächsten Schritt größere Projekte angehen

Kunst (Theater, Graffiti, …) als Ausdrucksform nutzen

Tipps, um Jugendliche bei der Stange zu halten

sicherstellen, dass sich die Jugendlichen mit dem Projekt identifizieren können

Handlungsspielräume und Entscheidungsmacht nicht nachträglich eingrenzen

Zwischenziele benennen, um so zeitnahe Erfolge zu gewährleisten

langwierige Prozesse vermeiden

den Jugendlichen vertrauen, sie ernst nehmen und ihnen Verantwortung übertragen

die Jugendlichen aktiv am (Gesamt-)Prozess mitwirken lassen, um so einer Alibi-Beteiligung entgegenzuwirken

die Teilnehmenden unterstützen bei der Suche nach Informationen und Verstehen von komplexen Zusammenhängen

soziale und gesellige Momente schaffen, um die Gruppendynamik zu fördern

die Öffentlichkeit regelmäßig über das Projekt informieren und Anerkennung für das Engagement der Jugendlichen sicherstellen