Alle sollen‘s wissen!

Alle sollen‘s wissen!

Die Klassiker

Ziel:

vielfältige Zielgruppen erreichen

über die (durchgeführten) Projekte informieren, von den Erfahrungen berichten

 

Flyer und Kugelschreiber verteilen

Informationen im Gemengebuet und auf den Tablets der lokalen „ipad-Klassen“ veröffentlichen

Informationsstände während Festivitäten in der Gemeinde

Plakate an einer Stelle anbringen, wo sich viele Jugendliche aufhalten

Informationsstand in der lokalen Schule während der Pause

Informationen an Partner und Netzwerk weiterleiten

mögliche Plattform für nutzerfreundliche grafische Umsetzung: www.canva.com

Online-Präsenz

Ziel:

mit anderen Akteuren vernetzen

Interessen und Themen der Jugendlichen sichtbar machen und eine Öffentlichkeit für diese schaffen

durch positive Beispiele von Engagement andere interessierte Jugendliche erreichen

 

einen eigenen Bereich auf der Homepage, App der Gemeinde oder im Gemengebuet anfragen, um Inhalte zu veröffentlichen

Identität aufbauen (z.B. Logo für einen Jugendgemeinderat)

Aufbau eines eigenen Social-Media-Kanals: regelmäßig Inhalte veröffentlichen und mit Social Media-Auftritten von lokalen Vereinen und Akteuren vernetzen

festlegen, wer die verschiedenen Kanäle füttert: bestenfalls übernehmen und verwalten die Teilnehmenden den Online-Auftritt selbst, in Abstimmung mit der Begleitperson, insbesondere wenn es sich um Inhalte für die Webseite oder App der Gemeinde handelt

Achtung: Bei der Online-Nutzung von Fotos von Minderjährigen muss eine Einverständniserklärung der Eltern vorliegen

Feierliche Zeremonie zum Abschluss

Ziel:

das Engagement der Jugendlichen durch eine öffentliche Veranstaltung wertschätzen

feierliche Zeremonie mit einer Einweihung durch Gemeindevertreter*innen organisieren (mit einer Ehrung und gegebenenfalls Diplom für die Jugendlichen)

Einladung der beteiligten und betroffenen Akteure

Presse einladen, um die Ergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen

Wie war’s und was lernen wir daraus?

Wie war’s und was lernen wir daraus?

Fragebogen

Ziel:

einen objektiven Blick von unbefangenen, außenstehenden Personen während des Projekts oder danach ermöglichen

Probleme, die die Beteiligten selbst nicht wahrnehmen, aufdecken und lösen

Personen(gruppe) für das Feedback bestimmen: Welche Personen bringen ein gewisses Verständnis für die geplanten Beteiligungsprozesse und das Projektmanagement mit? Haben sie eine Distanz zum Geschehen, um unabhängig beurteilen zu können?

Evaluationsgegenstand bestimmen: Was genau soll durch das Feedback beleuchtet werden? Welchen Nutzen soll das Feedback für das Projekt und den Gesamtprozess haben?

Fragebogen entwerfen: Welche Informationen benötigen die Personengruppen vom Projekt, um eine Hilfestellung bieten zu können? Wie lange soll die Umfrage dauern? Wie lauten die Fragen? Wie soll die Befragung durchgeführt werden (Online-Fragebogen oder im Gespräch)? Wie können die Ergebnisse ausgewertet werden?

Befragung durchführen

mögliche Online-Tools: surveymonkey, Microsoft forms, Framaforms, …

Interview zu dritt

Ziel:

Antworten auf offene Fragen oder Probleme während des Projekts oder danach erhalten

neue Impulse für das Projekt suchen

drei Personen versammeln:

  • ein Mitglied der Projektgruppe mit einer konkreten Fragestellung
  • zwei weitere Personen, die nicht am Projekt beteiligt sind und dadurch eine objektivere Sicht auf die Fragestellungen oder Probleme haben

den unbeteiligten Personen kurz das Projekt, den aktuellen Stand und die aktuellen Herausforderungen der Organisator*innen erklären (Projektmitglied)

sich während fünf Minuten über das Projekt unterhalten und Lösungen für die genannten Herausforderungen oder Schwierigkeiten finden (zwei andere Personen), während das Projektmitglied lediglich zuhört

kurzes Feedback geben (Projektmitglied)

Diese Methode lässt sich auch digital, z.B. via Zoom oder Skype durchführen. Hierzu schaltet die Person, die während der Diskussionsphase nur zuhört, die eigene Kamera und das Mikrofon aus

Teamometer und Zielscheibenreflexion

Ziel:

sich Gedanken über das eigene Empfinden und Verhalten innerhalb der Arbeitsgruppe machen

negative Erlebnisse mit den oder durch die Teamkollegen aufarbeiten

schnelles Stimmungsbild schaffen

die Abbildung eines Thermometers auf den Boden legen oder an einer Wand befestigen

Impulsfragen stellen wie z.B. „Wie empfindet ihr aktuell die Stimmung im Team?“

sich auf der Skala positionieren (z.B. mit Aufklebern, Magneten, Steinchen):

  • grün: ausgeglichene, entspannte Stimmung
  • rot: explosive, konfliktreiche Stimmung
  • gelb-orange: dazwischen

gemeinsam Ansätze diskutieren, um die Gruppenprozesse in positive Bahnen zu lenken

eine Zielscheibe auf einen großen Papierbogen zeichnen und in einzelne Bereiche einteilen

für jeden Bereich auf der Zielscheibe Fragestellungen notieren, die mit „ja“ oder „nein“ zu beantworten sind, z.B.: „Entspricht das Resultat deinen persönlichen Vorstellungen?“

bei Zustimmung: Aufkleber in die Mitte der Zielscheibe kleben

bei Ablehnung: Aufkleber weiter an den Rand kleben

Diskussion auf Basis der Zielscheibenreflexion anstoßen und Verbesserungsvorschläge festlegen

Rückblick auf die Projektphasen

Ziel:

einen Überblick über die Zusammenarbeit beim Abschluss eines Projekts oder nach dem Erreichen von Etappenzielen verschaffen

individuelles und gleichzeitig kollektives Feedback sammeln

ein längeres Stück Kreppband in die wichtigen Phasen des Projekts einteilen, jeweils ein Band an alle Personen austeilen

die Phasen farbig auf dem Band markieren:

  • grün: entspannte Zeit
  • gelb: neutrale Zeit
  • rot: stressvolle Zeit
  • weiß: bleibt ohne Erinnerungen

Symbole (z.B. Blitz, Kleeblatt …) aufzeichnen, wenn in einer bestimmten Projektphase markante Ereignisse, positiver (Glückssteine) oder negativer Art (Stolpersteine) passiert sind

die Kreppbänder gegenseitig analysieren: Wie haben alle Beteiligten die verschiedenen Projektphasen erlebt? Was lässt sich aus den Erkenntnissen ableiten? Wie werden die Ergebnisse für künftige Projekte genutzt?

Wie präsentieren wir‘s?

Wie präsentieren wir’s

News aus der Zukunft

Ziel:

Projektidee z.B. dem Gemeinde- oder Schöffenrat vorstellen

sich bewusst mit den Zielvorstellungen des geplanten Projekts auseinandersetzen

verschiedene (Online-)Beispieltexte aus Magazinen, von Blogs oder Online-Posts sammeln, um sich anschließend über den Aufbau des Artikels Gedanken zu machen

mögliche Fragestellungen, um den Inhalt zu bestimmen:

Wenn das Projekt abgeschlossen ist, wie sollte ein*e Journalist*in über das Projekt berichten?

Was war der Ausgangspunkt und weshalb wurde das Thema ausgewählt?

Inwiefern hat das Projekt eine bestimmte Situation verbessert und wer ist davon betroffen?

Video

Ziel:

Video als alternative Präsentationsform kennenlernen

bestimmen, was mit dem Video erreicht werden soll:

Was soll dargestellt werden?

  • Bsp.: eine Reportage, ein Interview mit einer (fiktiven) Person oder mit dem*der Bürgermeister*in,dargestellt von einem Mitglied der Projektgruppe
  • Bsp.: Aufnahmen des Ausgangspunkts, des aktuellen Ist-Zustands und der Visionen der Projektbeteiligten

Was soll das Video aussagen?

Wer und was soll erreicht werden?

Wird der Ist-Zustand gezeigt oder die Vision für die Zukunft?

ein erstes Storyboard erstellen: Zahlreiche Vorlagen für die Erstellung eines Storyboards finden sich z.B. mit einer Storyboard-App

mit dem Smartphone Filmsequenzen aufnehmen und zusammenschneiden

mögliche Apps: iMovie, Cute Cut, Videoeditor, InShot

Expo

Ziel:

grober Ablauf des Projekts darstellen

erste Umsetzungsschritte darstellen: Worum geht es? Was soll erreicht werden? Wie können die Ideen umgesetzt werden? Mit wem soll zusammengearbeitet werden? Welche Mittel benötigen wir dafür? Usw

wesentliche Etappen des Projektes visualisieren: z.B. mit Hilfe eines Zeitstrahls vom Ist-Zustand (aktueller Stand der Dinge) bis zum Soll-Zustand (Endergebnis) mit den einzelnen Meilensteinen. Für die Gestaltung der Wand kann die Ziel- und Maßnahmenplanung (siehe Projektmanagement-Methoden) eine große Hilfestellung sein

Wand visuell ansprechend und selbsterklärend gestalten: mit Abbildungen, Beschreibungen, Skizzierungen, Ergebnissen des Brainstormings, …

Personen einladen: durch den Raum zu schlendern, sich die Darstellungen anzusehen und sich über die gemachten Eindrücke zu unterhalten (wie bei einer Vernissage). Die Jugendlichen stehen für mögliche Verständnis- oder Rückfragen zur Verfügung

Für eine digitale Umsetzung der Methode bietet sich z.B. eine digitale Pinnwand an: Padlet, Pinnet, …

Wir diskutieren mit!

Wir diskutieren mit!

Worldcafé

Ziel:

sich in kleinen Gruppen über bestimmte Problem- oder Fragestellungen und Erfahrungen austauschen

Diskussion in sehr heterogenen Gruppen ermöglichen (unterschiedliche Kenntnisstände und Erfahrungswerte zu einem bestimmten Thema)

sich an einem vorbereiteten Tisch versammeln (z.B. vorbereitete Fragen und/oder Informationen, Plakate, Schreibmaterial)

Moderation: das Gespräch leiten, die Ergebnisse zusammenfassen, immer auf dem gleichen Tisch sitzen bleiben

während des Austausches auf dem Plakat Notizen machen, zeichnen oder kritzeln

mehrere Runden organisieren: nach Ablauf der vorgegebenen Zeit (meistens 20 Minuten) die Gruppentische wechseln (die Gruppen können sich mischen)

die Ergebnisse aller Tischgruppen im Plenum kurz zusammentragen (Aufgabe der Moderator*innen)

Ein Worldcafé kann online durchgeführt werden, mit Hilfe vorbereiteter Gruppenräume (sog. breakout sessions) und entsprechender Tools (z.B. digitales Whiteboard). Mögliche Videokonferenzen sind: Microsoft Teams, Zoom, Framatalk

Barcamp/Open Space

Ziel:

Austausch auf Augenhöhe ermöglichen

Voraussetzungen für Selbstorganisation und Ergebnisoffenheit schaffen

aktive Beteiligung fördern und Jugendliche als Expert*innen wirken lassen

allgemeine Einleitung in der Großgruppe (Moderator*in)

spontan inhaltliche Schwerpunkte vorschlagen (Teilnehmende), über die man mit Anderen diskutieren will: Themen, die einen interessieren oder bei denen man selber über ein gewisses Experten- oder Erfahrungswissen verfügt, das man mit anderen teilen will

Ideen auf einem für jeden sichtbaren Zeit- und Raumplan eintragen

sich je nach Interesse den Workshops zuordnen (Personen, die keinen Workshop anleiten)

Sessions von ungefähr 30-45 Minuten mit mehreren Runden und Pausen organisieren

an einem Punkt in der Gemeinde, wo viele Jugendliche (und andere Menschen) vorbeilaufen, die Bewohner*innen einladen, sich auszutauschen und über den Verbesserungsbedarf in der Gemeinde zu diskutieren

Aufmerksamkeit erregen und Neugier bei den Passanten erwecken (z.B. mit Hilfe einer „Wohnecke“ mit alten Möbeln, einem roten Sofa, …)

nahezu die gleichen Abläufe wie beim Barcamp

„Gesetz der zwei Füße“: Alle Personen nehmen nur so lange an einem Workshop teil wie sie etwas beitragen und gleichzeitig auch etwas lernen können. Jede Person kann frei entscheiden, ob sie im Workshop bleiben oder in einen anderen Workshop wechseln möchte

Alle Personen sind im Workshop willkommen

Fishbowl

Ziel:

Personen mit unterschiedlichen Profilen zu einem bestimmten Thema zusammenbringen

(kontrovers) diskutieren

Barrieren zwischen Publikum und Diskussionsteilnehmenden beseitigen

 

Sitzplätze kreisförmig aufstellen

„innerer“ Kreis: eigentliche Fishbowl-Diskussion

hinter dem „inneren“ Kreis: bei Bedarf mehrere Stuhlreihen für das Publikum aufstellen

einen Stuhl in der Mitte freilassen

Während der Diskussion: Freiwillige aus dem Publikum können sich auf den freien Stuhl des inneren Kreises setzen, Impulse geben und die Diskussion inhaltlich beeinflussen

Moderation: die Zeit im Blick behalten, Inhalte zusammenfassen und auf mögliche Gesprächsbeiträge im Publikum achten

Gesprächsrunden von max. 30-45 Minuten

Mögliche Tools, um Fragen digital einzureichen: Slido oder „Mentimeter“

Wir haben einen Plan!

Wir haben einen Plan!

Die Zukunftswerkstatt

Ziel:

sich kritisch mit dem Thema „Zukunft“ auseinandersetzen

Ziele und Maßnahmen festlegen

kreative Lösungen für Probleme oder Herausforderungen finden

1. Vorbereitung und Information: Was ist eine Zukunftswerkstatt? Welche Ideen wurden gesammelt? Wen betrifft das Thema/Was ist die Zielgruppe?


2. Kritikphase: Was genau stört aktuell? Was soll verändert werden? Lassen sich einzelne Themenbereiche ableiten, die verbessert werden sollen?


3. Fantasiephase: Was wünschen sie sich am Ende des Projektes? Was wollen sie erreichen, wenn alle denkbaren finanziellen und personellen Ressourcen zur Verfügung ständen? Was ist zu tun, um diese Ziele zu erreichen und die genannten Kritikpunkte zu verbessern?


4. Verwirklichung: Welche Rahmenbedingungen liegen in der Gemeinde vor? Welche Ideen sind reell umsetzbar und erfolgsversprechend? Welche (finanziellen und zeitlichen) Ressourcen stehen zur Verfügung? Was sind die Zielgruppen und welche möglichen Herausforderungen gibt es?


5. Nachbereitungsphase: Was wurde erreicht? Was wurde noch nicht umgesetzt? Welche Erfahrungen wurden gemacht? Was ist problematisch verlaufen? Welche Stellschrauben sind zu drehen?

Bei der Umsetzung können auch kreative Mittel eingesetzt werden: Zeichnungen, Modelle, Rollenspiele, Theaterstücke, …

Meilensteine planen

Ziel:

einen schnellen Überblick über die Meilensteine und Aufgaben schaffen

Brainstorming durchführen und Aufgaben bestimmen

transparenten Arbeitsprozess schaffen

Deadline
Bis wann soll die Aufgabe abgeschlossen sein?

Meilenstein
Worum geht es?

Aufgaben
Welche Aufgaben sind zu erfüllen, um das Etappenziel zu erreichen?

Verantwortung
Wer ist verantwortlich für die Umsetzung?

Herausforderung
Worauf muss aufgepasst werden?

Die Meilensteine online festlegen, z.B. mit diesen Tools:

Padlet

Es bietet verschiedene Vorlagen, u.a. auch die Möglichkeit einer Meilensteinplanung (Vorlage: „Timeline“). Die Teilnehmenden können neben Texten und Mitteilungen auch Kommentare, Bilder, Links, Videos einfügen

Pinnet

Wir suchen Ideen!

Wir suchen Ideen!

Die Gemeinde erkunden

Ziel:

Herausfinden, wo Probleme in der Gemeinde bestehen: Wo fehlt etwas? An welchen Stellen fühlen sich die Menschen nicht wohl? Wo bestehen Sicherheitsbedenken? Was wünschen sich die Menschen in der Gemeinde?

in kleinen Gruppen einen Spaziergang durch die Gemeinde machen und aufmerksam auf die Umgebung blicken, Auffälligkeiten dokumentieren und fotografieren: Was liegt vor? Was fällt auf? Welche Personengruppen sind betroffen? Was muss verändert werden?

gezielt Personen ansprechen und befragen, wo sie sich Verbesserungen in der Gemeinde wünschen

die Ideen können auf einer (Online-)Karte eingetragen werden (z.B. App #stadtsache)

die Rolle einer bestimmten Gruppe übernehmen und sich beim Spaziergang in diese Rolle versetzen (z.B. Menschen im Rollstuhl, Kinder, ältere Menschen, …)

Lieblingsplätze und unbeliebte Plätze besuchen und fotografieren, die Unterschiede festhalten, um herauszufinden, was fehlt und was verbessert werden kann

Die (Online-)Umfrage

Ziel:

die Meinung von Personen oder Jugendlichen einsammeln

Fragestellungen vorbereiten und diese auf die ausgewählte Plattform übertragen

die Umfrage mit möglichst vielen Personen teilen. Dabei sollte man sich fragen, welche Personen und Akteure helfen können, auf die Umfrage aufmerksam zu machen

eine Auswertung auf Basis der erhaltenen Ergebnisse machen und daraus die Themenfelder und Projektideen ableiten

mögliche Tools: Survey Monkey, Microsoft Forms, Framaforms, integrierte Tools auf Plattformen wie Instagram, Facebook, …

an einem Punkt in der Gemeinde, wo viele Jugendliche (und andere Menschen) vorbeilaufen, die Bewohner*innen einladen, sich auszutauschen und über den Verbesserungsbedarf in der Gemeinde zu diskutieren

Aufmerksamkeit erregen und Neugier bei den Passanten erwecken (z.B. mit Hilfe einer „Wohnecke“ mit alten Möbeln, einem roten Sofa, …)

Ideen auswählen

Ziel:

eine Auswahl der vorliegenden Ideen treffen und die Auswahl begründen

Diskussionsanlässe bieten und zum kritischen Nachdenken anregen

Umsetzbarkeit verschiedener Projektideen prüfen, Lösungsvorschläge entwickeln

auf dem Boden eine Linie markieren, die eine Skala darstellt: Ein Ende markiert den Punkt „gering“ und das andere Ende den Punkt „viel“, während eine graduelle Abstufung zwischen beiden Punkten auf der Linie vorliegt

die Teilnehmenden auffordern, sich zu den gestellten Fragen zu positionieren, je nachdem ob sie einer Aussage zustimmen oder nicht. Die jeweilige Position bietet Diskussionsanlässe und die Möglichkeit, Ideen zu sammeln, die parallel aufgeschrieben werden

Bedarf: Fehlt etwas in der Gemeinde? Gibt es einen bestimmten Bedarf? Welche Probleme gibt es in der Gemeinde?

Interesse: Liegt den Teilnehmenden das Thema am Herzen? Sind sie intressiert, sich dem Thema zu widmen und Zeit zu investieren, um Veränderungen zu bewirken?

Umsetzbarkeit: Ist es möglich, dass die Jugendlichen in einem überschaubaren Zeitrahmen wirkliche Veränderungen umsetzen können? Kann das Thema eingegrenzt werden?

Wirksamkeit: Hat die Gemeinde Interesse daran, dass die Teilnehmenden sich „einmischen“ und Veränderungen bei diesem Thema bewirken? Können die Jugendlichen hier überhaupt etwas (alleine) bewirken oder werden weitere Schlüsselakteure benötigt?